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Olympia der Generationen im ASB-Wohnen und Pflege Lohfelden

Wenn Alt und Jung ein Team bilden

Nur einen kurzen Augenblick dauerte die Stille, als sich 16 Kinder vom Hort der Regenbogenschule und ca. zehn ältere Bewohner des ASB Wohnen und Pflege Lohfelden im Gemeinschaftsraum in der Einrichtung im Quellenweg versammelten. Wie schon öfter in den vergangenen Jahren traf sich hier Jung und Alt, um an dem Vormittag die beliebte „Mehrgenerationen-Olympiade“ auszutragen. Schon vor Begrüßung durch Christina Neuer, Leiterin des Mehrgenerationenhauses (MGH) in Lohfelden und Ingo Reuter, Sozialer Dienst von ASB Wohnen und Pflege Lohfelden nahmen die Kinder unbeschwert Kontakt zu den Senioren auf. Rollatoren und andere Einschränkungen der teilweise schon hochbetagten Mitstreiter waren für sie bald eine Selbstverständlichkeit.

Schnell waren altersgemischte Teams gefunden, meist zwei Erwachsene mit zwei oder drei Kindern. Damit im spannenden Gewusel des Vormittags das eigene Team wiedergefunden werden konnte, hatten die jeweiligen Teammitglieder gleichfarbige Bändchen am Arm.

In fünf Wettkämpfen konnten Punkte ergattert werden, die später natürlich für die Ermittlung des Siegerteams von Bedeutung waren. Im ersten Spiel suchten die Kinder Schokoladen-Ostereier im Aufenthaltsraum einer Wohngruppe und brachten diese den wartenden Senioren der eigenen Gruppe in einem Körbchen.

Danach war beim Spiel „die Montagsmaler“ Kreativität und Schnelligkeit im Kopf gefragt. Vorgegebene Begriffe, als Bild an eine Tafel gemalt, mussten vom Rest des Teams erraten werden.

Danach wurde es ein wenig sportlicher, denn auf ausgerolltem grünen Teppich konnten mit Glück und Geschick beim Kegeln alle Neune getroffen werden.

„Wir haben die beste „Werfer-Oma“, schallte es über den Flur, als das Team von zwei Jungen und zwei Senioren ihre Disziplin beim Ball-Dart gemeistert hatten. Spätestens jetzt war für alle Beteiligten klar, dass Spiel und Spaß für alle im Vordergrund stand und nicht der Altersunterschied oder die Beweglichkeit der einzelnen Teilnehmer.

Und wie sollte es so kurz vor Ostern und bei bestem Frühlingswetter anders sein: der letzte Wettbewerb war dann ein Hürden-Eier-Laufen rund ums Haus. Dabei war nochmals die volle Konzentration der kleinen Gäste gefragt. Voller Stolz durften sie nur die nach dem gelaufenen Parcour noch unbeschadeten Eier in die Körbchen der wartenden Bewohner legen, die ihr Team natürlich angefeuert hatten.

Was wäre ein so spannender und kurzweiliger Vormittag, wenn es keinen krönenden Abschluss gäbe. Alle Teilnehmer wurden geehrt und hatten beim gemeinsamen Mittagessen Gelegenheit, sich über das Erlebte nochmals ausführlich auszutauschen, Spaß zu haben und sich vielleicht auch für ein neues Treffen zu verabreden.